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Elektroinstallation erneuern – Wann Sie handeln sollten.

Wann sollten Sie Ihre Elektroinstallation modernisieren lassen?

Die maximale Lebensdauer einer elektrischen Anlage beträgt 40 Jahre.
Aus Sicherheitsgründen sollte die Installation in dieser Zeit den steigenden Anforderungen gerecht werden.

Wenn ein älteres Gebäude eine umfassende Renovierung benötigt, ist dies ein idealer Zeitpunkt, um die vorhandene elektrische Anlage zu erneuern.
Gerade beim Kauf eines Altbaus, dessen Grundriss eine Neuaufteilung erfordert, sollte über eine Modernisierung nachgedacht werden.
Natürlich kann eine Fassadendämmung oder der Austausch der Heizungsanlage auch dazu dienen, neue Rohre oder Leitungen für Elektroinstallationen zu verlegen oder eine komplette Modernisierung der Elektroanlage durchzuführen.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Gründe für die Modernisierung Ihrer Elektroinstallation.

  1. Veraltete elektrische Anlagen
  2. Überlastetes elektrisches System
  3. Fehlender Fehlerstromschutzschalter
  4. Schlechter Überspannungs- und Blitzschutz
  5. Unzureichende Qualität elektrischer Anlagen
Elektroinstallation Leerrohr

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Elektroinstallation Steckdose

Veraltete elektrische Anlagen

Die Lebenserwartung der elektrischen Anlage beträgt bis zu 40 Jahre. Natürlich kann danach alles noch funktionieren, aber in den meisten Fällen liegt das Problem bei den Unterputzgeräten (wie Schaltern und Steckdosen) und den Kabeln. Schaltkontakte sind nur für eine begrenzte Anzahl von Schaltfrequenzen ausgelegt. Dasselbe gilt für Steckdosen: Durch ständiges Stecken und Ziehen gehen die Kontakte irgendwann aus. In der Folge kommt es zu einem Kontaktschwelen, das im schlimmsten Fall zu einem Wohnungsbrand führen kann.

Überlastetes elektrisches System

Früher waren zwei bis drei Steckdosen pro Zimmer mehr als genug, da es im Haushalt viel weniger Geräte gab als heute. Das Lebensverhalten hat sich im Laufe der Zeit geändert: Eine Vielzahl elektronischer Geräte trägt heute zu einem angenehmeren Leben bei. Bestehende Elektroinstallationen in vielen Altbauten entsprechen diesem technologischen Fortschritt jedoch nicht mehr. Denn in einem Haushalt befinden sich oft sogar mehrere Computer, Drucker, Fernseher, Soundsysteme, Receiver und Ladegeräte.
Auch moderne Küchengeräte, Kaffeevollautomaten, Wasserkocher etc. kommen zunehmend zum Einsatz. Reichen die vorhandenen Steckdosen nicht aus, stecken Sie einfach weitere Steckdosenleisten ein.
Allerdings werden auf diese Weise viele elektrische Geräte an den Stromkreis angeschlossen, was zu einer absoluten Überlastung des Stromkreises führen kann – insbesondere, wenn diese eine erhöhte oder hohe Stromaufnahme haben.
In dieser Überlastsituation schließt der Leistungsschalter normalerweise. Geschieht dies nicht, kann es zu einer Überhitzung kommen, die zum Brand des Kabels und/oder der Mehrfachsteckdose führen kann.

Fehlender Fehlerstromschutzschalter:

Heute ist dies bei jeder Neuinstallation Pflicht. Allerdings fehlen in vielen älteren Gebäuden lebensrettende Fehlerstromschutzschalter – schließlich waren sie damals noch nicht vorgeschrieben. Im Fehlerfall unterbricht der Fehlerstromschutzschalter die Stromversorgung. FI-Schutz ist in Feuchträumen besonders wichtig, da defekte Geräte in Verbindung mit Feuchtigkeit einen starken, lebensgefährlichen Stromschlag verursachen können.

Fehlende Schutzleiter: In den meisten Altbauwohnungen gelten ganz andere Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen. Diese sind nun obsolet. Daher fehlt es oft an Schutzleitern, aber Schutzleiter haben eine lebensrettende Funktion. Solche veralteten Elektroinstallationen sind heutzutage keine Seltenheit, sodass sie ohnehin auf den neusten Stand gebracht werden müssten.

Elektroinstallation FI-Schalter

Schlechter Überspannungs- und Blitzschutz:

Um das Risiko von Überspannungsschäden durch Blitzeinschläge zu verringern, sollten Sie beschädigte Netzkabel, beschädigte Stecker oder falsche Sicherungen reparieren oder ersetzen lassen. Andernfalls drohen Schäden an der elektrischen Ausrüstung und ebenfalls Brandgefahr.

Es lohnt sich besonders, teure und hochwertige Endgeräte zu schützen. Dazu gehören Fernseher, Satellitenanlagen, HiFi-Receiver, PCs und Laptops. Aber auch Mikrowellen, Kühlschränke, Spül- und Waschmaschinen, Alarmanlagen und Heizungssteuerungen enthalten sehr empfindliche Elektronik. All dies könnte auf einen Schlag ernsthaft beschädigt werden. Über spezielle Steckdosen, Leisten und Steckdosenadapter mit integriertem Überspannungsschutz werden Endgeräte sicher an das mehrstufige Schutzkonzept angeschlossen.

 

Elektroinstallation E-Check

Unzureichende Qualität elektrischer Anlagen

Wie bei Neubauten ist eine umfassende Modernisierung der Elektroanlage mindestens nach DIN 18015 (Elektrische Anlagen für Wohngebäude) zu planen. Über den Mindeststandard hinausgehende Spezifikationen sind in der RAL-RG 678 enthalten, die auch Standard- und Komfortmerkmale definiert. Die drei Gangstufen sind mit einem, zwei oder drei Sternen gekennzeichnet: vom kleinsten Gang (ein Stern) bis zur komfortabelsten Lösung (drei Sterne). Beispielsweise werden für jeden Raum notwendige und empfohlene Anzahlen von Abgängen, Stromkreisen und Anschlüssen angegeben.

Tipp: Lassen Sie einen E-Check durchführen

Da es für einen Laien schwierig ist, den Gesamtzustand elektrischer Geräte zu überprüfen, sollten Hausbesitzer die elektrische Anlage von einem qualifizierten Elektriker überprüfen lassen. Der sogenannte E-Check prüft die Elektroanlage und alle Geräte im Haus auf Übereinstimmung mit den geltenden VDE-Vorschriften. Lassen Sie in diesem Fall das Etikett per E-CHECK auf einwandfreien Zustand prüfen. Der Zustand der Anlage und der Ausstattung wird zudem in einem ausführlichen Prüfbericht dokumentiert. Auch eventuelle Mängel, die behoben werden müssen, werden hier festgehalten. Die Kosten hängen zum einen von der Größe der Anlage und dem Umfang der Ausstattung ab.

E-Check durchführen lassen

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Wir unterstützen Sie gerne bei der Erneuerung und Modernisierung Ihrer Elektroinstallation und freuen uns von Ihnen zu hören.

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